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Was kann das? Wie sieht das aus?

Unser WWW hat eine unglaubliche Komplexitaet erreicht. Das Web ist voller Pop-Ups, Werbung und Trackt uns. Da koennte man doch einfach mal parallel von vorn anfangen. Reflektieren, worum es urspruenglich ging und dann diese "User Story" sauber mit aktueller Technik umsetzen. Hier ist sie also:

Die elektronische Bibliothek mit miteinander verbundenen Textdokumenten

und das ganze so minimal und komplett neu angehen. Es sind schon ein paar Jahre vergangen, deswegen ist es nicht nur einfach eine Idee, sondern schon erlebbare Realitaet. Da draussen, im selben Internet. In einer Parallel-Welt neben dem World Wide Web liegt der Gemini Space

Screenshot from 2024-09-11 13-48-41.png

hier ist ein Screenshot von einem Browser fuer den Gemini Space. Hier ist diese Freie Software zu bekommen: https://gmi.skyjake.fi/lagrange/ Dem Autor der Software koennt ich auch im Fediverse folgen: https://skyjake.fi/@lagrange

Einladung angenommen? jetzt koennt ihr damit verschiedene "Kapseln" besuchen. vorn steht gemini:// anstatt dem eher bekannten https:// 

Der grosse Unterschied ist der Minimalismus. Ich zeig euch das am Beispiel von taz.de denn die haben neben dem normalen Web-Auftritt auch eine Version im Gemini-Space.

Zuerst der Webauftritt https://taz.de, wie man ihn normalerweise anbrowsen wuerde: 

taz-web.png

als ebenso normaler Mensch hat man beim Blick in den Quellcode dieses Dokuments schnell die Erkenntnis, dass man sowas nicht manuell im Griff haben kann. rechtsklick -> quellcode anzeigen bringt sowas zutage:

taz-web-source.png

Ich hab am selben Tag die Gemini Variante auf gemini://taz.de  aufgrufen, das sah dann so aus:

taz-gemini.png

Einfach nur der Text, weiter nichts. Keine Werbung dazwischen, keine Pop-Up Fenster. Einfach auch, weil es all das hier gar nicht gibt. ;) und der Blick in den Quellcode zeigt folgendes:

taz-gemini-source.png

Ha, das kann man als Mensch immernoch lesen! un-glaub-lich. 

Was gibts denn da noch so?